Auszeichnung für unsere Klubleiterinnen

2. August 2021

Frau Hermine Schernthaner hat 30 Jahre den Klub der Volkshilfe in Saalfelden geleitet. 1990 hat sie begonnen, im 1978 gegründeten Senior*innenklub ehrenamtlich mitzuarbeiten und bereits 1991 hat sie die Klubleitung übernommen. Seit 1990 zeichnet sich Frau Schernthaner deshalb für ungefähr 3000 Klubnachmittage verantwortlich.

Ähnliche Superlativen weist auch Gisella Hellmann auf: Seit 1980 ehrenamtliche Mitarbeiterin im Senior*innenklub Schwarzach, seit 1995 Klubleiterin. Auch sie kam auf bemerkenswerte 3800 Klubnachmittage.

Für diesen unermüdlichen Einsatz überreichte die Volkshilfe Österreich Frau Hermine Schernthaner und Frau Gisella Hellmann die Josef Afritsch Plakette. In ihrer Laudatio wies die Präsidentin des Vereins Volkshilfe Salzburg, Frau LAbg. a.D. Ingrid Riezler-Kainzner darauf hin, wie sehr sich das Vermächtnis von Josef Afritsch in der ehrenamtlichen Tätigkeit widerspiegelt. „Hermine Schernthaner und Gisella Hellmann haben viele Menschen durch gute und schlechte Zeiten begleitet. Sie trugen wesentlich dazu bei, dass ihre Senior*innenklubs zu festen und beliebten Größen in der Klub- und Vereinslandschaft ihrer Gemeinden wurden. Ich wünsche Frau Schernthaner und Frau Hellmann von Herzen alles Gute und hoffe, dass sie ihren Klubs noch lange erhalten bleiben“, so die Präsidentin. Hermine Schernthaner übergibt die Klubleitung mit Anfang August an ihre Nachfolgerinnen, Frau Helene Auer und Frau Berta Thöny; Gisella Hellmann wird die Klubleitung auf Frau Waltraud Huttary übertragen. Den Nachfolgerinnen sei auf diesem Wege gutes Gelingen und viel Freude gewünscht!

Die vom Verein Volkshilfe Salzburg organisierten Seniorenklubs bieten seit Jahrzehnten Begegnungsräume und wirken so der Isolation und Vereinsamung älterer Menschen entgegen. Vor allem in Zeiten von Covid- und Quarantäneverordnungen zeigt sich deutlich, welch positiven Stellenwert ein sozialer Treffpunkt gerade für ältere Mitmenschen hat. Darüber hinaus schafft der Seniorenklub starke (Unterstützungs-)Gemeinschaften und Möglichkeiten für Senior*innen, die ohne den Klub nicht realisierbar wären. Dass die Organisation und der reibungslose Betrieb dieser Klubs mit einem erheblichen zeitlichen und persönlichen Aufwand verbunden sind, steht außer Frage. Die Tätigkeit als Klubleiterin erschöpft sich aber nicht nur in der Organisation und Abwicklung der Klubnachmittage, sondern geht weit darüber hinaus. So etwa ist die Klubleiterin oftmals Ansprech- und Vertrauensperson der Klubmitglieder, die ihre Sorgen und Nöte teilen möchten. Und dem noch nicht genug, versorgen die Klubleiterinnen mit ihren ehrenamtlichen Teams die Mitglieder mit selbstgemachten Geschenken, um an Weihnachten und Geburtstagen ein Lächeln in das Gesicht der Mitglieder zu zaubern.

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