Gemeinsam neue Wege gehen!

Arbeitsstiftung für Pflege, Gesundheit und Soziales

Der Pflegesektor gilt als personelle Mangelzone und das, obwohl der Zuwachs an Jobs in der Betreuung älterer Menschen in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. Allerdings wächst der Bedarf noch schneller. Bis 2030 benötigen wir österreichweit 75 000 ausgebildette MitarbeiterInnen zusätzlich.

Aus diesem Grund haben die Caritas Salzburg, das Hilfswerk, die Volkshilfe und das Rote Kreuz gemeinsam die „Salzburger Arbeitsstiftung für Pflege, Gesundheit und Soziales“ (PGS) gegründet. In Kooperation mit dem AMS Salzburg werden ab sofort arbeitssuchende beziehnungsweise sich in Umsorientierung befindende Menschen für Berufe in der Pflege und Betreuung qualifiziert und an alle Betriebe, die Bedarf an Fachkräften haben, vermittelt.

„Als Dienstleister im Bereich Pflege und Betreuung sehen und spüren wir den steigenden Bedarf an Fachkräften“, sagt Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg und Geschäftsführer der Arbeitsstiftung und setzt fort: „Wir alle brauchen zusätzliches Fachpersonal und wollen über die Arbeitsstiftung bis 2023 etwa 400 Menschen für Pflegeberufe gewinnen, eine Ausbildung und ein Praktikum ermöglichen und sie in eine fixe Anstellung vermitteln. Das bedeutet: weniger Arbeitssuchende, dafür mehr Mitarbeiter*innen in der Pflege. Gerade die Corona-Krise unterstreicht die große und langfristige Bedeutung dieser Berufe und die Arbeitsstiftung ist eine gute Möglichkeit, nun in einen krisensicheren Beruf zu wechseln.“
 

Beratung, Begleitung und Vermittlung

Arbeitssuchende Menschen, die sich für Pflegeberufe interessieren, werden vom AMS Salzburg an die Arbeitsstiftung verwiesen oder können sich direkt bei der Stiftung melden. Gemeinsam mit den Interessent*innen wird geklärt, welche Ausbildung die passende ist. Die Arbeitsstiftung unterstützt auch bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb. Danach wird eine Ausbildungsvereinbarung abgeschlossen. Während der Ausbildung absolvieren die Stiftungsteilnehmer*innen ein Praktikum im Partnerbetrieb, mit dem Ziel einer fixen Anstellung nach dem Abschluss. Wenn Ausbildungskosten anfallen, trägt diese der Betrieb. Die Teilnehmer*innen erhalten monatlich zum Arbeitslosengeld ein Stipendium.

 

Folgende Ausbildungsformen werden angeboten:

  • Heimhilfe
  • Fach-Sozialbetreuung Altenarbeit
  • Fach-Sozialbetreuung Behindertenarbeit
  • Fach-Sozialbetreuung Behindertenbegleitung
  • SozialpädagogIn

23. Oktober 2020

mehr Informationen

Vorteile für Interessenten:

  • Informationen und Bildungsberatung 

  • Einen maßgeschneiderten Bildungsplan

  • Begleitung und Unterstützung während der gesamten Ausbildung in Zusammenarbeit mit allen Trägern und Bildungseinrichtungen

  • Ein monatliches Stipendium von EUR 200,- durch den Praktikumsbetrieb

  • Finanzielle Unterstützung durch das AMS während der Ausbildung bzw. entsprechende Leistung aus den Fördermitteln

  • Übernahme der Ausbildungskosten durch den Praktikumsbetrieb, sofern diese anfallen.

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